Tai Chi

Gesundheitssport und Kampfkunst

Tai Chi

Kampfkunst

Gesundheitssport

Tai Chi

Was ist Tai Chi?

Wie schon auf der Startseite beschrieben, ist Tai Chi (auch Taiji oder Tai-Chi-Chuan meist bekannt als Bewegungsübungen zur Förderung der Beweglichkeit und Gesundheit.

Taiji ist in seiner gesundheitsfördernden Wirkung international mehrfach bestätigt von verschiedenen Instituten und in Fachzeitschriften zitiert, hier auch teils von den Krankenkassen gefördert.

Das ist aber nur ein Aspekt.

Ursprünglich ist Taiji eine echte Kampfkunst. Im alten China wurde es mit und ohne Waffen zur Verteidigung von Hof und Heim ausgeübt. Auch die Soldaten der damaligen Herrscher kämpften in Tdieser Kampfkunst.


Historie:

Laut Wikipedia schrieb General Qi Jiguang (1528–1588) das Buch Jixiao Xinshu, in dem Techniken beschrieben sind, die heute noch im Chen-Stil vorkommen. Daher geht man davon aus, dass das heute bekannte Tai Chi ein Nachfolger des Kampfstils von Qi Jiguang ist.

Es gibt historisch verschiedene Stilrichtungen bzw. Familienstile von Taiji. Die älteste Form, entstanden wohl Mitte des 17. Jh., ist wohl der Chen-Stil der Familie Chen, danach folgten die anderen bekannten Familienstile.

Die am weitesten weltweit verbreitete und gelehrte Form ist der Yang-Stil. Yang Luchan (1799–1872) als erster familienexterner Schüler Schüler von Chen Changxing (1771–1853) entwickelte die Yang-Form.

Bekannt sind ebenfalls die Stile Wu (-Hao, alter Wu-Stil ), entwickelt von Wu Yuxiang (1812–1880) als Schüler von Chen Qingping und der neue Wu Stil nach Wú Quányòu, sowie der Sun-Stil, He-Stil. In den Wudang-Bergen wurde ein Wudang Taiji-Stil als innere Kamfkunst praktiziert, im 20. Jh. wurde ich Hong Kong von Cheng Tin-hung ein ganz anderer Wudang-Stil entwickelt.

Mitte des 20. Jh. verließen verschiedene Meister China im Zuge der Kulturrevulotion . Sie unterrichteten ihre Stile damit auch außerhalb von China und verbreiteten so Taiji weiter in der Welt. Bekannt ist z.B. Zhèng Mànqīng (1899–1974), der über Taiwan nach New York auswandeerte und Schüler des Yang-Stil-Meisters Yang Chengfu war.

Sehr bekannt ist die aus dem Yang-Stil in China offiziell entwickelte standardisierte 24er Form (auch Peking-Form genannt), die oft zum Einstieg gelehrt wird.

Taiji gehört seit 2020 zum UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit und ist quasi weltweit verbreitet.


Taiji heute:

Es gibt verschiedene Tai Chi-Verbände und inzwischen viele unterschiedliche Varianten und Mischformen, die praktiziert und gelehrt werden. Es gibt auch sportliche Wettkämpfe in verschiedenen Tai Chi-Formen.

Tai-Chi Lehrer ist kein geschützter Begriff, also rechtlich darf jeder unterrichten und sich Lehrer nennen. Für die Anerkennung von Kursen und als Lehrer durch die Krankenkassen müssen jedoch bestimmte Ausbildungen, Qualifikationen, Kurspläne und Ausbildungs-Stunden nachgewiesen werden.

Weitere Infos gibt es z.B. auf Wikipedia Taijiquan.


Welchen Stil übe ich aus?

Ich selbst beschäftige mich vornehmlich mit dem Chen-Stil (nach Chen Xiaowang, Verband in Deutschland: WCTAG), aber auch mit dem Yang Stil bzw. der 24er-Pekingform (aus dem Yangstil entwickelt).

Ich bezeichne mich als Trainer bzw. Lehrer. Ich habe Chen-Tai Chi bei Ausbildern der WCTAG gelernt, bin aktuell Mitglied der WCTAG, mit Yang-Tai Chi habe ich mich durch andere Fortbildungen beschäftigt, aber ich bin kein Lehrer der WCTAG oder eines anderen Verbands. Lehrer / Trainer ist kein geschützter Begriff, sodass man sich rechtlich so bezeichnen darf. Man darf sich nur nicht als Trainer eines Verbands bezeichnen, ohne dort die entsprechenden Prüfungen abgelegt zu haben.


Training:

Ich bin in der Vorbereitung, Tai Chi Training anzubieten.

Um eine Gruppe zu starten, benötige ich jedoch eine Mindestanzahl Interessenten. Sobald sich ausreichend Teilnehmer gemeldet haben, werde ich Ort und Zeit auf der Seite Tai Chi Training bekanntgeben.

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